Atemtestuntersuchungen sind nicht-invasive Verfahren und werden in der Regel ambulant durchgeführt. Sie sind sicher und gut verträglich für die Patienten. Die Ergebnisse der Atemtests liefern wertvolle Informationen für die Diagnose und Behandlung von gastrointestinalen Erkrankungen und helfen dabei, individuelle Therapiepläne zu erstellen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Ein häufig durchgeführter Atemtest ist der H2-Atemtest, der verwendet wird, um eine bakterielle Überwucherung im Dünndarm, auch als SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth) bekannt, zu diagnostizieren. Während des Tests wird dem Patienten eine spezielle Substanz, wie zum Beispiel Laktose (Michzucker) oder Fruktose (Fruchtzucker), oral verabreicht. Bei einer bakteriellen Überwucherung im Dünndarm produzieren die Bakterien vermehrt Wasserstoffgas, das dann über die Atemluft ausgeschieden wird und gemessen werden kann.